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  • AutorenbildJanine Wolf

Pflanzliche Nahrungsmittel und deren Bedeutung für unseren Körper

Dass pflanzliche Nahrungsmittel in einer ausgewogenen Ernährung eine große Rolle spielen, ist sicher jedem bekannt. Doch warum eigentlich?

Neben einem deutlich ausgewogeneren Verhältnis von Kaloriendichte zu Sättigung sowie Nährstoffen und Vitaminen, sind auch viele sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Diese leisten einen wichtigen Beitrag für unser Verdauungssystem sowie unsere gesamte Gesundheit.

Die sekundären Pflanzenstoffe geben den pflanzlichen Lebensmitteln ihre Farbe, dienen den Pflanzen als Abwehrstoffe gegen Fressfeinde oder mikrobiellen Angriff und wirken darüber hinaus als Aromastoffe und Botenstoffe. Sie werden nicht zu den essentiellen Nährstoffen gezählt, beeinflussen aber eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen, weshalb verschiedene gesundheitsfördernde Effekte vermutet werden.

Pflanzen, in denen viele dieser Stoffe enthalten sind, sind oft als Superfoods oder als Bestandteil von Functional Food bekannt. Außerdem hat auch der Markt für Nahrungsergänzungsmittel viele dieser wertvollen Pflanzen für sich entdeckt.

Hier finden Sie einige unserer Beispiele:

Artischocke

Diese sind vor allem aus der mediterranen Küche bekannt. Dort wird die distelartige Pflanze mit essbaren knospigen Blütenständen seit jeher für ihren zartbitteren Geschmack geschätzt. Gerade dieser ist den enthaltenen Bitterstoffen zu verdanken, welche die Verdauung anregen und die Leber unterstützen. In Nahrungsergänzungsmitteln kommen vor allem Extrakte der Artischockenblätter zum Einsatz, die zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.

Cranberry

Cranberrys sind in der deutschen Küche noch wenig verbreitet, werden aber zu Recht immer beliebter. Besonders als Topping in Bowls oder im Müsli, aber auch pur als Saft sind die wertvollen Beeren beliebt. Sie enthalten viel Vitamin C sowie Proanthocyanidine, welches als besonders antioxidantischer Pflanzenstoff gilt. Ihm wird eine blutdrucksenkende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

Echter Hopfen

Auch wenn man an dieser Stelle sicher kurz schmunzeln muss, so steckt im Hopfen doch viel mehr als die Vorstufe von Bier. Der Echte Hopfen ist eine Kletterpflanzenart aus der Familie der Hanfgewächse. Hopfen enthält wichtige Bitterstoffe, außerdem bis zu 1,5 Prozent ätherische Öle mit Sesquiterpen-Derivaten sowie Flavonoide.

Kurkuma

Kurkuma ist aus der Welt der ausgewogenen Ernährung schon seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken. Er gehört zur Familie der Ingwergewächse und findet schon seit Jahrtausenden als Gewürz, aber auch als Farbstoff und Heilmittel weltweit Verwendung. Kurkuma ist ein Hauptbestandteil von Currypulver und verleiht der Gewürzmischung ihre typische Farbe. Für die ockergelbe bis orange Färbung ist der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin verantwortlich. Dieser trägt nachweislich zu einer besseren Verdauung bei, auch eine entzündungshemmende Wirkung wurde bereits nachgewiesen.

Kürbiskerne

Kürbisse gehören in unserer Region zum beliebtesten Herbstgemüse, mit dem Höhepunkt rund um Halloween. Aus den Kürbisfrüchten werden leckere Gerichte wie Kürbiskuchen, Kürbissuppe und vieles mehr. Und auch die Samen, die Kürbiskerne, sind als Lebensmittel interessant. Sie enthalten neben Vitamin E, Selen und der Omega-6-Fettsäure Linolsäure reichlich Pflanzensterine (Phytosterole). Gerade Omega-6-Fettsäuren sind in unserer Region ein beliebter Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln, da diese nur in sehr wenigen Lebensmitteln natürlich vorkommen.

Trauben

Als Trauben oder Weintrauben werden die Früchte der Weinrebe bezeichnet. Sie bestehen hauptsächlich aus Wasser und haben einen relativ hohen Fruchtzuckergehalt. Allerdings liefern sie auch wertvolle Mikronährstoffe wie Vitamin A, Vitamin B6 und Vitamin C, Jod, Folsäure und Mangan sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Hier sind besonders Polyphenole wie beispielsweise das Resveratrol und die Flavonoide Quercetin und Myricetin zu nennen. In Nahrungsergänzungsmitteln finden Traubenschalen-, Traubenkern- oder mitunter auch Weinrebenextrakt Verwendung.

Sie sehen, die Welt der wichtigen, pflanzlichen Nahrungsbestandteile ist unglaublich vielfältig. Vielen Menschen fällt es zurecht schwer, den Bedarf von allen Nährstoffen allein durch ihre Ernährung zu decken, wodurch NEM in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben.


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